Fördermaßnahme

Mittels einer Anschubfinanzierung über die Projektlaufzeit von drei Jahren möchte die Gemeinde den Bedarf und die Inanspruchnahme für eine/n sogenannte/n Bürgerhelfer/in austesten. Der Stundenumfang ist abhängig von der Vergütungsgruppe der einzustellenden Person. Die Beschäftigung soll auf 450,00 €-Basis erfolgen.

Ausgangslage

Die Gemeinde Sommerland hat aktuell 755 Einwohner/innen. Sie besteht aus 2 Dorfteilen und verfügt über keinen Dorfkern. Das Gemeindeleben wird stark von den 2 freiwilligen Feuerwehren und der Jugendfeuerwehr geprägt. Im kulturellen und sozialen Bereich engagiert sich das DRK, zudem sind weitere Gruppierungen und Vereine aktiv.
Die Gemeinde Sommerland beabsichtigt, eine/n Bürgerhelfer/in innerhalb der Gemeinde zu beschäftigen. Aufgabe dieser Person soll es sein, allen Bürgerinnen und Bürgern helfend zur Seite zu stehen. Angedacht sind Verbreitung von Informationen über Aktivitäten innerhalb der Gemeinde, Hilfestellungen beim Ausfüllen von Formularen, vermitteln von Bürgerwünschen an die Politik oder die Verwaltung und Lösungsansätze für bestehende Probleme bei der Bewirtschaftung von Haus und Garten darzustellen.
Der Stundenumfang ist abhängig von der Vergütungsgruppe der einzustellenden Person. Die Beschäftigung soll auf 450,00 €-Basis erfolgen. Es handelt sich um eine dreijährige Anschubfinanzierung dieser neu zu schaffenden Stelle. Die Erreichbarkeit soll über ein Diensthandy sichergestellt werden, der Zeitkorridor soll nach Absprache mit dem/der Beschäftigten festgelegt werden.

Entwicklungsziele

Durch den direkten Kontakt des/der Bürgerhelfers/in zu den Einwohnern/innen soll eine unmittelbare Unterstützung angeboten werden und eine Verbesserung des Informationsflusses innerhalb der Dorfgemeinschaft und zu den offiziellen Stellen geschaffen werden. Es wird eine Struktur geschaffen, die die Bedürfnisse der Einwohner/innen unmittelbarer erfassen kann, so dass die Gemeinde geeignete Maßnahmen ergreifen kann, um sich zukunftsfähig aufzustellen.

Wirkung der Maßnahme

Durch den Einsatz des/der Bürgerhelfers/in soll ein Beitrag zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum geschaffen werden. Die AktivRegion Steinburg hat in ihrer Strategie im Kernthema Allianzen der Daseinsvorsorge die Fördermaßnahme 2. „Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamtes“ beschrieben. Die Etablierung eines/r Dorfhelfer/in fällt unter diese Fördermaßnahme. Das Projekt trägt zur Zielerreichung für neu geschaffene Angebote im Kernthema bei.